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Leseprobe

Legend of sorcery
Der Fluch des Rubins

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~Legend of sorcery~

Prolog •

Tara sah keuchend nach hinten. Ein tiefes Rumpeln stieg aus ihrer Kehle. Wütend legte sie die Flügel enger an den Körper und rannte schneller. Hinter
ihr: ein Mensch. Zusammen mit seinem Hund rannte er hinter dem Drachen her und versuchte uns zu erwischen. Auf ihrem Rücken saß ich. Tara zischte und ärgerte sich, dass sie mit mir in den Wald gerannt war. Hier konnte sie nicht fliegen, die Bäume waren zu nah aneinander. Und wenn sie sich umdrehen würde, um Feuer zu speien, dann würde sie noch gefangen werden, bevor der heiße Schwall ausgestoßen werden konnte. Ein lautes Knallen ertönte und eine winzige Kugel schoss über den Drachenkopf. Erschrocken brüllte der Drache und rannte noch schneller. Mein Herz raste. Bald hatte uns der Menschenhund eingeholt und dann auch der Mensch. Tara schlug einen Haken und rannte nach rechts. Der Mensch blieb stehen, lief dann aber sofort wieder hinterher. >Wenn wir ihn nicht bald abschütteln, hat er uns!< Doch plötzlich sah der Drache, dass der Wald heller wurde. Licht! Das Waldende näherte sich! Sie legte einen Zahn zu und brach in die Freiheit. Schnell breitete sie ihre mächtigen Schwingen aus und stieß sich mit den starken Hinterbeinen vom Boden ab. Zum Glück hatte sie lange nichts mehr gefressen, sonst wäre sie zu träge gewesen uns in die Lüfte zu bekommen. Mit starken Flügelschlägen hob sich Tara in die Luft. Der Hund blieb bellend am Boden, der Mensch fluchend neben ihm. Triumphierend sah der Drache und ich nach unten. Dieses mal waren wir entkommen. Aber wie wird es das nächsten Mal sein?


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~Der Fluch des Rubins~

Prolog •
Wir stellen das Mädchen mit dem Name Haley Kaiser bei euch vor. Sie ist ein 17 jähriges Mädchen, welches durch ein Schicksal einen unglaublichen Schmerz mit sich trägt. Mit der Zeit beherrscht sie diesen, doch muss sie sich einer Entscheidung stellen: Riskiert sie ihr Leben um andere zu schützen oder denkt sie egoistisch? Bei ihrem Geheimniss stößt sie auf geheimnissvolle Wesen, die ihr bei der Entscheidung eine Stütze bieten. Doch bleiben die Geheimnisse noch ungedeckt in der Dunkelheit stehen. Werden Logan und Aylin, Freunde die ihr jederzeit zur Seite stehen, ebenfalls helfen können?

-

Das Dorf war beleuchtet mit den Lichtern der Häuser. Die Wege waren leer, alle Menschen in ihren Anwesen. Nur der Anblick der vielen Lichter erweckte das Dorf zum Strahlen. Der Dunst des Nebels schwebte durch das Dorf hindurch und ließ es allmählich verschwinden. Ein kleiner Weg erstreckte sich in eine kleine Gasse. Die Räder der Autos rollten laut über den dunklen Asphalt. Die Ampeln schalteten von Grün auf Rot und forderten die Autofahrer zum Halten.

Ein kalter Atem stieg auf. Eine Frau saß auf dem Balkon bei Minustemperaturen und genoss die letzten Minuten des Herbstes. Die Frau war wie Sommer gekleidet, kurzer Rock, ein Top und nur ein Mantel als Umhang. Sie saß einfach da und starrte in den Himmel. Die dunkelbraunen Strähnchen ihrer Haare flogen sanft umher. Der Mond strahlte über die öde, dunkle Landschaft und erhellte das Land durch den Nebel hindurch. Der Wind war nur leicht auf der Haut zu spüren, doch die Kälte sog sich durch den ganzen Körper. Die Finger verkrampften sich langsam um den Stift, aber dieser schrieb immer weiter. Linie um Linie, Strich um Strich. Langsam nahm der Text Form an. Die geschwungenen Buchstaben, die saubere Handschrift und die liebevolle Ausführung, erweckten den Artikel zum Leben. Sie setzte den letzten Punkt und legte den Stift bei Seite. Die Frau betrachtete das Schriftstück, fast hätte sie es zerknüllt und weggeworfen, aber die Erinnerungen waren zu wertvoll um sie zu vernichten. Sie konnte einfach nicht, saß da und war in die alten Zeiten vertieft und so kam es, dass sie nicht bemerkte, dass ihr Mann hinter ihr stand, welcher sie die ganze Zeit beobachtete. Die Frau klebte ein Foto ihrer Tochter in das Buch. Die geformte Nase, die funkelnden Augen und das fröhliche Lächeln brachten sie zum Weinen. „Elena, Schatz? Kommst du bitte wieder rein? Es ist furchtbar kalt hier draußen.“ sprach Jack zu seiner Frau. Dieser trug einen blauen Pullover, eine graue Hose und schwarze Hausschlappen. Elena schreckte kurz zusammen, blickte auf und schaute ihn an. Erst zögerte sie, doch dann nickte sie kurz und schlug sanft ihr Buch zu. Sie klemmte sich das Buch unter die Arme und fasste ihren Mann an die Hand. Die Wolken zogen langsam über das Land und der Wind fing an zu heulen. Die Frau betrat langsam die warme Wohnstube. Mit ihrem kalten, schwachem Körper setzte sie sich in die Couch und deckte sich mit einer flauschigen blauen Decke den Körper zu. Ihr Mann holte aus der Küche einen heißen Früchtetee und stellte ihn auf den Tisch vor ihr. Der Fernseher brachte soeben die Nachrichten von Umweltkatastrophen und das Wetter Journal zeigte die Klimaverhältnisse der nächsten Woche an. Das Wetter ist ausgeglichen und abwechslungsreich. Genervt nahm Elena die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. Ihr Gehirn gab die Bilder ihrer Tochter wieder: Sie hielt ihr Baby im Krankenzimmer in den Armen und als das kleine Geschöpf seine Augen öffnete, schien ein helles Licht voller Freude auf. Sie spürte die schnellen Atembewegungen in den Händen, das Prusten mit der Zunge zwischen den Lippen und das Blubbern des kleinen Geschöpfes. Von ihren Gedanken zurückgekehrt schaute sie ihren Mann an, der zu ihr hinüberblickte. Kurze Zeit schwiegen beide, doch dann begann Elena zu erzählen: „Wie würde es heute aussehen, wenn unsere Tochter noch bei uns wäre? Wir haben sie nicht beschützen können.“ Elena lief tränen weise Flüssigkeit aus ihren Augen. Jack rutschte näher zu seiner Frau und nahm sie in die Arme. „Nur sie konnte ihre Zukunft beeinflussen. Haley würde wollen, dass wir jetzt beisammen sitzen und stolz auf sie sind.“

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